Viperkapelle Geretsberg

3D-Video Viperkapelle

Ausstattung/Architekur

Die Kapelle ist ein Rundbau, den Innenraum schließt eine flache Kuppel ab, die mit Stukkos (Gitterwerk, Blumenkörbchen und Engelköpfen) versehen ist.

Fresko

Über der Tür befindet sich ein neueres Fresko, wo ein Mädchen zu sehen ist, das von einer Schlange bedrängt wird und ihr ein Engel zu Hilfe kommt.

Gemälde

In einer vergitterten Nische an der Stirnwand der Kapelle befindet sich ein Gemälde, welche die Muttergottes, die das bekleidete Kind auf dem rechten Arm hält und in der linken Hand ein Zepter hält, darstellt. Das Kind hält rechts die Weltkugel und segnet mit der linken Hand.

Geschichte

Die Entstehungsgeschichte der Viperkapelle kann nicht belegt werden. Es heißt, dass eine beerensammelnde Frau - könnte aber auch ein Mädchen gewesen sein - im Weilhartsforst von einer Schlange (Viper) gebissen wurde. Als Dank, dass der Schlangenbiss nicht tödlich verlaufen ist, wurde eine Gedenktafel aufgestellt. Erst später wurde an dieser Stelle eine Kapelle – möglicherweise zuerst eine Holzkapelle – errichtet.Es könnte sich auch (und) so zugetragen haben: Einst soll sich hinter der Kapelle eine Heilquelle gegen Fieber (daher stammt die Bezeichnung „Fieberkapelle") befunden haben. Diese Quelle ist aber nicht (mehr) vorhanden.