Stifts- und Pfarrkirche Reichersberg

Stiftspfarre Reichersberg

[hier klicken](https://www.dioezese-linz.at/reichersberg)

Claudiusaltar

Die Kapelle enthält ebenfalls einen Rokoko-Stuckmarmor-Altar von Johann Baptist Modler aus Kößlarn um 1760/1765. Das Altarbild mit den Apostels Simon und Judas Thaddäus stammt von Kolbinger (1763). Seit 1709 wird auf einem Altar der Leib des Katakombenheiligen Claudius in einem Schrein aufbewahrt. Er wurde 1668 aus den Kalixtus-Katakomben erhoben[1] und gelangte schließlich in den Besitz des damaligen Weihbischofs von Passau in Wien, Johann Joachim Ignaz Grafen von Aham. Nach dessen Tod wurden die Reliquien durch dessen Erben Johann Franz Graf von Aham für die Aham'sche Gruftkapelle in der Stiftskirche gestiftet.[2] Die Gruft unter dieser Kapelle diente als Grablege der Adelsfamilie Aham (letzte Beisetzung 1881), seit einem Umbau 1975 werden hier die Pröpste von Reichersberg bestattet. Ebenfalls befindet sich hier ein Rokoko-Beichtstuhl und darüber das Bild hl. Franziskus aus dem 18. Jahrhundert.

Gottesdienst & Gebet

[Für Körper, Geist und Seele](https://www.stift-reichersberg.at/gottesdienst-gebet.html)

Augustinialtar

Die Kapelle enthält einen Rokoko-Stuckmarmor-Altar von Johann Baptist Modler aus Kößlarn, das Altarbild mit Darstellung des hl. Augustinus stammt von Johann Unruhe (1766). In dieser Kapelle befindet sich ein bemerkenswerter gotischer Stiftergrabstein aus Rotmarmor mit ganzfigurlichem Relief des Wernher 1086 mit Kirchenmodell und seiner Frau Dietburga und dem Sohn Gebhard unter Baldachin. Es handelt sich dabei um die ursprüngliche Deckplatte eines Hochgrabes um 1470.

3D-Innviertel: Virtuell. Virtuos

[hier alle 3D-Innviertel-Rundgänge](https://www.3d-innviertel.at/)

Der Orden der Augustiner Chorherren

[hier klicken](https://www.stift-reichersberg.at/der-orden-der-augustiner-chorherren.html)

Pfarrleitung

[hier klicken](https://www.dioezese-linz.at/reichersberg/pfarre)

Geschichte der Stiftskirche

Eine Kirche wurde 1126 geweiht. Nach einem Brand erfolgte ab 1629 ein Neubau mit dem Baumeister Christoph Weiß aus Ried im Innkreis, welche 1644 geweiht wurde. 1774 stürzte der Turm ein. Von 1774 bis 1777 erfolgte ein Neubau mit dem Maurermeister Blasius Aichinger, dabei wurde der Turm nach Westen versetzt, womit das Langhaus verlängert erbaut werden konnte. Die Orgelempore wurde mit dem Langhaus erbaut.

Kanzel

Die bemerkenswerte barocke Kanzel von 1718 in der Art des Josef Matthias Götz aus Passau wurde 1955 restauriert.

Orgeln

Die Hauptorgel auf der Westempore baute Johann Michael Herberger (1779), das Orgelgehäuse und das Geländer der Empore schuf der Bildhauer Josef Stöger aus Graz. Die Hauptorgel wurde 1953/1954 restauriert und 1981 durch das Schweizer Unternehmen Metzler Orgelbau erneuert.

Josefialtar

Die Kapelle enthält ebenfalls einen Rokoko-Stuckmarmor-Altar von Johann Baptist Modler aus Kößlarn, das Altarbild des hl. Josef stammt von Rudolf Wernicke (1946) und ist eine Kopie des Gemäldes von Martino Altomonte in der bischöflichen Hauskapelle in Linz.

Die Reichersberger Chorherren

[900-jährige bewegte Geschichte](https://www.stift-reichersberg.at/konvent-stift-reichersberg.html)

Fresken

Die Kirche zeigt bemerkenswerte Deckenfresken des bayrischen Hofmalers Christian Wink (1778/1779), im Langhaus das Bild Ordensstiftung durch Augustinus von Hippo mit Signatur und Selbstbildnis des Meisters und Erscheinung vom Erzengel Michael auf dem Berge Gargano, im Chor Verehrung des Namens Jesu und der Psalmist David, in der Kirchenvorhalle Schuhlösender Moses und Brennender Dornbusch.

Geschichte des Stifts Reichersberg

[hier klicken](https://www.stift-reichersberg.at/geschichte-des-stifts.html)

Klosterleben & Noviziat

[hier klicken](https://www.stift-reichersberg.at/klosterleben-noviziat.html)

Seelsorge & Aufgaben

[hier klicken](https://www.stift-reichersberg.at/seelsorge-aufgaben.html)