Pfarrkirche Moosdorf

Linker Seitenaltar

Beide Seitenaltäre dürften 1639 entstanden sein. Sie stammen noch aus der alten Kirche und wurden wohl im späten 17. Jahrhundert überarbeitet. Das Bild im linken Altar zeigt die "Anbetung der Hirten". Quelle: Verlag St. Peter, Erzabtei St. Peter, Salzburg.

Aus der Geschichte

1682 wird die Kirche als einschiffige barocke Filialkirche der Pfarre Eggelsberg unter dem Baumeister Josef Vilzkotter begonnen. Nach mehreren Bränden wurde 1804 der Turm in seiner heutigen Form wiedererrichtet. Bis 1785 war Moosdorf eine Filiale der Pfarre Eggelsberg. Danach eigenständige Pfarre. Die Kirche ist dem heiligen Erzmärtyrer Stefan geweiht.

Kanzel und Oratorium

Ebenfalls noch aus dem ausgehenden 17. Jahrhundert stammen die achteckige Kanzel (am Korb Christus als Weltenretter und die vier Evangelisten mit ihren Symbolen) und das an die Kanzel anschließende Oratorium (an der Brüstung in Rahmenfeldern Statuetten der vier lateinischen Kirchenväter Augustinus, Gregor d. Gr., Hieronymus und Ambrosius. Quelle: Verlag St. Peter, Erzabtei St. Peter, Salzburg.

Rechter Seitenaltar

Etwas reicher im zweigeschossigen Aufbau ist der rechte Seitenaltar, der auch in der plastischen wie malerischen Ausstattung eine höhere Qualität als der linke Seitenaltar aufweist. Das qualitativ wie ikonografisch bemerkenswerte Hauptbild zeigt die Gruppe der Anna Selbdritt (links Mutter Anna mit ihrer Tochter Maria und dem Jesuskind), darüber auf Wolkenreihen angeordnet die vierzehn Nothelfer. Das Bild flankieren die ebenfalls beachtlichen Barockstatuen des hl. Papstes Gregor d. Gr. bzw. rechts des hl. Sebastian. Auf der Mensa steht eine sehr qualitätsvolle, etwa um 1750 entstandene Statue der Muttergottes mit Kind. Quelle: Verlag St. Peter, Erzabtei St. Peter, Salzburg.

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Architektur

Kirchenäußeres: Der Westturm hat einen Aufsatz mit abgeschrägten Ecken. Die Blechhaube wurde nach einem Brand im Jahr 1807 aufgesetzt.Kircheninneres: Das Langhaus der Kirche ist einschiffig und dreijochig. Der Chor ist eingezogen und etwas erhöht. Der einjochige Chor ist im 3/8 geschlossen. Sowohl Langhaus als auch der Chor sind stichkappentonnengewölbt.Die Westempore ist zweijochig. Im Chor ist reicher Stuck, der noch aus der Bauzeit stammt. Im Langhaus ist eine einfache Felderteilung. Das Langhaus ist durch reich verzierte Kapitelle mit Engelsköpfen und Fruchtschnüren gegliedert. Quelle: Wikipedia

Pfarrleben

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Hochaltar

Der hochbarocke Stuckaltar (um 1700) ist mit seinem um die Säulen verkröpften, durchlaufenden Hauptgesims ganz in die Kicheninnenraumarchitektur einbezogen. Er bildet die Krönung der für eine Dorf- und ehemalige Filialkirche beachtlich reichen Ausstattung. Das Hauptbild zeigt das Martyrium des Kirchenpatrons, die Steinigung des hl. Stephanus. Er war der erste der sieben von den Aposteln in Jerusalem geweihten Diakonen. Das Bild ist ein Werk des Linzer Malers Anton Hitzenthaler, signiert 1707. Quelle: Verlag St. Peter, Erzabtei St. Peter, Salzburg.

Vollgeläute der Pfarrkirche Moosdorf

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Kreuzwegstation IX

Christus fällt das dritte Mal unter dem Kreuz

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